Heidelberg Prinect Inpress Control

Eine deutliche Produktionssteigerung wird seit der Integration des Prinect Inpress Control Systems in der Speedmaster CX 102-5 von Heidelberg im August 2011 erreicht. Gerade bei häufigen Jobwechseln, niedrigen Auflagen und standardisierten Aufträgen kommt diese Stärke zum Tragen.

Die spektralfotometrische Messeinheit am letzten Druckwerk überwacht jeden Bogen hochpräzise bei laufender Maschine und jeder Geschwindigkeit. Selbst kleinste Farbabweichungen in Skalen- und Sonderfarben werden erfasst und nachgeregelt. Parallel wird der Passer kontrolliert und ebenfalls automatisch angepasst. Eventuell erforderliche Korrekturen werden direkt zur Nachregulierung an den Leitstand übermittelt.

Da Bogenziehen und Messen nun bei laufender Maschine geschehen können, verkürzt sich die Einrichtezeit spürbar. Der Auftrag ist schneller in Farbe und Passer. Durch den Entfall der Maschinenstopps wird zudem die Makulatur nachhaltig reduziert. Im Fortdruck wird durch die kontinuierliche Kontrolle eine hohe Farbstabilität über die gesamte Auflagenhöhe erreicht. Farbabweichungen und Passerprobleme werden nun gänzlich ausgeschlossen.

Sämtliche Qualitätsparameter, Messergebnisse sowie die Anzahl der Messvorgänge eines Auftrags werden vom Prinect Inpress Control erfasst und protokolliert. Die gesammelten Daten können innerhalb des Prinect Workflows nach verschiedenen Gesichtspunkten als Grundlage interner Analysen ausgewertet werden und dienen darüber hinaus einem lückenlosen Qualitätsnachweis gegenüber dem Kunden.