Falzen – automatisiert, flexibel und zuverlässig

Seit September 2016 ergänzt eine neue Taschenfalzmaschine Stahlfolder BH 56 von Heidelberg die bereits bestehende Kombifalzmaschine CH 56 KT. Beide Maschinen der Heidelberger Druckmaschinen AG wurden erst im Frühjahr der Öffentlichkeit vorgestellt und repräsentieren den aktuellen Stand der Technik. Als Erstanwender hat Kern die CH 56 KT im Rahmen eines Feldtests bereits seit Ende 2015 im Einsatz. "Die Zuverlässigkeit und die spürbare Zeitersparnis beim Rüsten der CH 56 haben uns überzeugt, in eine weitere Falzmaschine der Baureihe zu investieren", erklärt Geschäftsführer André Kern.

Heidelberg Stahlfolder BH 56Foto: Heidelberg Stahlfolder BH 56
(Foto © Heidelberger Druckmaschinen AG)

Der hohe Automatisierungsgrad ermöglicht ein bis zu 30 Prozent schnelleres Einrichten der Falzmaschinen. 1.500 Falzprogramme können im Kontrollmodul hinterlegt und mit wenigen Klicks auf dem Touchscreen-Bedienpult abgerufen werden. Falztaschen, Messerwellen und Taschenanschläge werden automatisch in die programmierten Positionen gefahren. Insbesondere bei wiederkehrenden Aufträgen sind so deutlich kürzere Rüstzeiten und schnellere Jobwechsel als bisher möglich. Mittelfristig können die beiden Falzmaschinen mit der wachsenden Vernetzung der Druckweiterverarbeitung direkt mit Falzprogrammen aus dem Heidelberg Prinect Workflow versorgt werden. Das ist Druckverarbeitung am Puls der Zeit. Die BH 56 und CH 56 KT schließen damit nahtlos an den vollautomatisierten und vernetzungsfähigen Heidelberg Stahlfolder KH 82 an, der seit 2014 bei Kern installiert ist.

Eingesetzt wird die BH 56 Taschenfalzmaschine, wie schon die CH 56 KT, in erster Linie zur Verarbeitung von Direct-Mailings und zum Falzen von Druckprodukten aus dem Bereich Print-on-Demand.