Quality standards.

Kern goes greenDas Motto "Kern goes green" steht bei uns für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt. Es beginnt im Kleinen mit energiesparenden Leuchtmitteln und geht bis zu Umweltzertifizierungsmaßnahmen für das gesamte Unternehmen. Wichtig ist uns, dass wir "kein Greenwashing (engl. für Schönfärberei) betreiben, sondern durch aktive Maßnahmen nachhaltig wirtschaften und Umweltschutz betreiben", so André Kern, Geschäftsführer der Kern GmbH. Denn als papierverarbeitender Betrieb stehen wir in einer besonderen Verantwortung gegenüber der Umwelt. "Letztendlich profitiert auch der Kunde von diesen Maßnahmen, da Preisvorteile durch eine kostengünstigere Produktion direkt an unsere Kunden weitergegeben werden".

  • Umweltmanagement nach EMAS III (ISO 14001).
  • Energiesparende und ressourcenschonende Nutzung nachwachsender Rohstoffe.
  • Kontinuierliche Reduktion von Emissionen und Abfall.
  • Klimaneutrale Druckproduktion und Versand.
  • Produktion nach strengen ökologischen,ökonomischen und sozialen Standards.

Blauer Engel DE-UZ 195

Blauer Engel DE-UZ 195Im März 2020 hat die Kern GmbH einen weiteren großen Schritt hin zu einer umweltverträglichen Druckproduktion getan. Mit der Zertifizierung des Blauen Engels (DE-UZ 195) wollen wir unserer Verantwortung als papierverarbeitendes Unternehmen nachhaltig gerecht werden. Kern gehört damit zum Kreis der wenigen Druckereien in Deutschland, die sowohl mit dem Umweltzeichen Blauer Engel zertifiziert sind, als auch ein Umweltmanagementsystem nach den strengen Vorgaben der europäischen EMAS-Verordnung implementiert haben.

Printmedien, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, werden ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt, emissionsarm gedruckt und bestehen überwiegend aus recyceltem Altpapier. Sie stellen eine umweltschonendere Alternative zu herkömmlichen Druckerzeugnissen auf dem Markt dar.

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Strom aus erneuerbaren Energiequellen

Kern goes greenSeit Januar 2016 werden alle erzeugten CO2-Emissionen aus dem von der Kern GmbH bezogenen Strom zu 100 Prozent kompensiert. Damit verfolgt das Unternehmen konsequent den eingeschlagenen Weg und geht Schritt für Schritt weiter zu einer umweltverträglichen Druckproduktion. Ganz nach dem Motto: Kern goes green.

Nachhaltigkeitszertifikat

Remondis Nachhaltigkeitszertifikat 2015Gemeinsam mit unserem Entsorgungspartner Remondis konnten wir im Jahr 2015 Primärrohstoff in Höhe von 1.510 Tonnen einsparen. Damit wurden rund 4.200 MWh weniger Energie verbraucht und so im Verhältnis 212 Tonnen weniger klimaschädliches CO2 erzeugt.

Mit Remondis entsorgt wurden vor allem die bei der Druckproduktion entstehenden Papierabfälle, Kartonagen und Folien sowie Papier aus Aktenvernichtung. Die unterschiedlichen Abfallsorten werden bei uns im Haus bereits getrennt gesammelt und durch unseren Entsorger wieder dem Produktionskreislauf zugeführt. Durch Recycling können so erhebliche Mengen an Rohstoffen in der Papier- und Kunststoffherstellung eingespart werden.

EMAS III-Zertifizierung

EMAS ZertifikatEMAS (Eco Management and Audit Scheme), auch bekannt als EU-Öko-Audit, ist ein System für ein freiwilliges Umweltmanagement sowie eine zugehörige Umweltbetriebsprüfung. Die Richtlinien der EMAS-Verordnung wurden 1993 von der Europäischen Union entwickelt. EMAS-zertifizierte Unternehmen verpflichten sich eigenverantwortlich die direkten und indirekten Umweltauswirkungen ihrer Produktion zu kontrollieren und kontinuierlich zu reduzieren. Die Vorgaben zur Erfüllung der Umweltmanagementnorm ISO 14001 sind ebenfalls Bestandteil von EMAS und werden mit der EMAS-Zertifizierung erfüllt.

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Umweltpakt Saar

Logo Umweltpakt SaarIm Mai 2015 wurde die Kern GmbH vom Umweltministerium des Saarlandes für die Teilnahme am Umweltpakt Saar mit einer Urkunde ausgezeichnet. Mit dem Umweltpakt Saar schließt die Regierung mit der Wirtschaft ein Bündnis für mehr freiwilligen Umweltschutz.

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FSC®-Zertifizierung

FSC-LabelDas Jahr 2012 stand ganz besonders unter dem Motto Kern goes green. Den Anfang bereiteten wir im Januar mit der Zertifizierung durch den Forest Stewardship Council® (FSC®). Wir können damit unseren Kunden den Druck auf Papier aus geprüfter nachhaltiger Waldnutzung anbieten. Diese beinhaltet die Wahrung und auch Verbesserung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen der Forstbetriebe. Der Forest Stewardship Council ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die das erste System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft schuf und seit dem betreibt und weiter entwickelt.

Holzprodukte die aus Forstbetrieben, die nach FSC-Kriterien zertifiziert sind, werden mit dem FSC-Label gekennzeichnet. Gleiches gilt für Papier, das aus so zertifiziertem Holz hergestellt wird. Weitere Informationen zum FSC finden Sie auf www.fsc-deutschland.de.

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PEFC-Zertifizierung

PEFC-LogoMit der Re-Zertifizierung von FSC® folgte im Mai 2014 ebenfalls die Zertifizierung für PEFC. Das Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC) ist die weltweit größte unabhängige Organisation zur Sicherstellung und kontinuierlichen Verbesserung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Dieses internationale Waldzertifizierungssystem berücksichtigt dabei ökologische, soziale und ökonomische Standards. Aktuell sind 258 Millionen Hektar Wald weltweit nach PEFC zertifiziert. Davon alleine in Deutschland mit 7,3 Millionen Hektar gut zwei Drittel des heimischen Waldes.

Holz- und Papierprodukte die aus PEFC-zertifizierter Forstbetrieben werden mit dem PEFC-Logo gekennzeichnet. Weitere Informationen zum PEFC finden Sie auf www.pefc.de.

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Freiwilliger Finanzieller Klimabeitrag

Auf Wunsch mit finanziellem Klimabeitrag – ClimatePartnerDer Klimawandel gehört zu den größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Als Papier verarbeitendes Unternehmen müssen auch wir uns dem stellen und uns unserer Verantwortung bewusst sein. Im Rahmen unseres Umweltmanagementsystems nach EMAS III erfassen wir kontinuierlich unsere umweltrelevanten Auswirkungen und versuchen sie mit geeigneten Maßnahmen aktiv zu reduzieren. Bereits seit 2014 bieten wir Kunden an, die bei der Herstellung und dem Versand ihrer Druckprodukte direkt anfallenden Treibhausgasemissionen zu erfassen und über einem finanziellen Beitrag Klimaschutzprojekte zu unterstützen.

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Klimafreundlicher Versand

Neben den bei der Produktion anfallenden Treibhausgasemissionen kann auf Wunsch auch der CO2-Ausstoß beim Kern-eigenen Lieferdienst und beim Speditionsversand Ihrer Druckprodukte erfasst und ein CO2-Fußabdruck daraus errechnet, für den wir einen finanziellen Klimabeitrag leisten. Mit ihm werden weltweit Klimaschutzprojekte unterstützt, die CO2 einsparen. Unsere Paketdienstleister wie DPD, GLS oder UPS verfügen über jeweils eigene Programme zur Reduktion der Treibhausgasemissionen:

Label CO2-neutraler Versand mit GLS Label CO2-neutraler Versand mit DPD UPS Carbon Neutral GOGREEN-Label Klimaneutral drucken

E-Metering mit co.met

Im Januar 2012 haben wir in Kooperation mit co.met ein Modellprojekt zur Erfassung und Auswertung unseres Energieverbrauchs gestartet.

Mit dem EDL-cockpit von co.met können wir die aktuellen Verbrauchsdaten aus unserem elektronischen Stromzähler auslesen und auf dem PC verarbeiten. Das Programm liefert Informationen über Stromverbrauch, Energiekosten und die verursachten CO2-Mengen. Für die aktuelle Leistungsaufnahme sind ein "Energietacho" sowie eine sekundengenaue Lastganggrafik verfügbar. Auf Basis der aktuellen Leistungsaufnahme rechnet das Programm auf Stunden-, Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresmengen und -kosten hoch. Im Viertelstundentakt werden alle gesammelten Daten auf einen Server übermittelt und können online eingesehen werden.

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Sind digitale Medien besser als Printmedien?

Umweltbilanz

Auf den ersten Blick mag es so escheinen, dass digitale Medien ökologischer sind, als Druckerzeugnisse. Es müssen keine Bäume gefällt werden, aus denen energie- und wasserintensiv Papier hergestellt wird, um dann darauf wiederum mit Einsatz von Energie, Farben, Chemikalien und anderen Hilfsstoffen Inhalte zu drucken, die dann aufwändig gelagert und transportiert werden müssen. Doch so einfach ist die Rechnung nicht, wie Studien zeigen. Deren Fazit: Digitale Medien sind nur manchmal ökologisch vorteilhafter. Das hängt nämlich stark vom Verhalten der Nutzer*innen ab, denn auch die Herstellung von elektronischen Ausgabegeräten oder auch die Datenspeicherung und -übertragung verbrauchen Rohstoffe und Energie und erzeugen damit klimaschädliche Treibhausgasemissionen.

So erzeugt zum Beispiel die Übertragung einer Online-Zeitung über das mobile UMTS-Netz eine höhere Umweltbelastung als eine Übertragung via Festnetz oder ihr gedrucktes Pendant. Auch wie oft und von wie vielen Personen eine gedruckte Zeitung oder ein Buch gelesen werden, spielt eine Rolle in der Umweltbilanz dieser Printmedien. So erreicht eine gedruckte Zeitung bereits nach 26,5 Minuten Lesen den gleichen CO2-Fußabdruck wie die Online-Zeitung. E-Book-Reader arbeiten lediglich bei Vielleser*innen effizient. Es müssen 59 E-Books gelesen werden, damit der Reader denselben Wert erreicht wie ein Taschenbuch aus Papier. Kataloge schlagen Vergleich ihre digitalen Geschwister, denn eine Online-Bestellung erzeugt einen drei Mal höheren Primärenergiebedarf. Ähnlich sieht es beim Vergleich zwischen Schulbüchern und elektronischen Lehrmitteln aus, bei denen die Papiervariante im Hinblick auf den Primärenergieaufwand deutlich besser abschneidet. Bei Flyern bzw. einseitigen Werbebroschüren liegt dagegen die Online-Werbung vorne.

Es zeigt sich, dass es keine generelle Antwort gibt. Vieles hängt vom Einzelfall ab.

Quelle: "Vergleich Druckmedien und elektronische Medien unter ökologischen Aspekten", Studien im Auftrag des Fachverbandes Druck- und Papiertechnik (PDF), VDMA Druck- und Papiertechnik