Quality standards.

Kern goes greenDas Motto "Kern goes green" steht bei uns für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt. Es beginnt im Kleinen mit energiesparenden Leuchtmitteln und geht bis zu Umweltzertifizierungsmaßnahmen für das gesamte Unternehmen. Wichtig ist uns, dass wir "kein Greenwashing (engl. für Schönfärberei) betreiben, sondern durch aktive Maßnahmen nachhaltig wirtschaften und Umweltschutz betreiben", so André Kern, Geschäftsführer der Kern GmbH. Denn als papierverarbeitender Betrieb stehen wir in einer besonderen Verantwortung gegenüber der Umwelt. "Letztendlich profitiert auch der Kunde von diesen Maßnahmen, da Preisvorteile durch eine kostengünstigere Produktion direkt an unsere Kunden weitergegeben werden".

  • Umweltmanagement nach EMAS III (ISO 14001).
  • Energiesparende und ressourcenschonende Nutzung nachwachsender Rohstoffe.
  • Kontinuierliche Reduktion von Emissionen und Abfall.
  • Klimaneutrale Druckproduktion und Versand.
  • Produktion nach strengen ökologischen,ökonomischen und sozialen Standards.

Energiesparen mit Standby-Funktion

Im täglichen Betrieb der Maschinen ergeben sich immer wieder Warte- und Pausenzeiten. Die Standby-Funktion an der Heidelberg Speedmaster CX 102 hilft hier in der Druckproduktion Energie einzusparen und damit CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit ihr kann ein Einsparpotential von bis zu 15 kW erzielt werden. Hochgerechnet auf ein Jahr kann die Druckerei so schon bei täglich nur einer Stunde Standby den Energiebedarf eines Familienhaushalts einsparen.

Standby-Funktion an der Heidelberg CX 102Foto: Standby-Funktion an der Heidelberg CX 102

Read more: Energiesparen mit Standby-Funktion

Sind digitale Medien besser als Printmedien?

Umweltbilanz

Auf den ersten Blick mag es so escheinen, dass digitale Medien ökologischer sind, als Druckerzeugnisse. Es müssen keine Bäume gefällt werden, aus denen energie- und wasserintensiv Papier hergestellt wird, um dann darauf wiederum mit Einsatz von Energie, Farben, Chemikalien und anderen Hilfsstoffen Inhalte zu drucken, die dann aufwändig gelagert und transportiert werden müssen. Doch so einfach ist die Rechnung nicht, wie Studien zeigen. Deren Fazit: Digitale Medien sind nur manchmal ökologisch vorteilhafter. Das hängt nämlich stark vom Verhalten der Nutzer*innen ab, denn auch die Herstellung von elektronischen Ausgabegeräten oder auch die Datenspeicherung und -übertragung verbrauchen Rohstoffe und Energie und erzeugen damit klimaschädliche Treibhausgasemissionen.

So erzeugt zum Beispiel die Übertragung einer Online-Zeitung über das mobile UMTS-Netz eine höhere Umweltbelastung als eine Übertragung via Festnetz oder ihr gedrucktes Pendant. Auch wie oft und von wie vielen Personen eine gedruckte Zeitung oder ein Buch gelesen werden, spielt eine Rolle in der Umweltbilanz dieser Printmedien. So erreicht eine gedruckte Zeitung bereits nach 26,5 Minuten Lesen den gleichen CO2-Fußabdruck wie die Online-Zeitung. E-Book-Reader arbeiten lediglich bei Vielleser*innen effizient. Es müssen 59 E-Books gelesen werden, damit der Reader denselben Wert erreicht wie ein Taschenbuch aus Papier. Kataloge schlagen Vergleich ihre digitalen Geschwister, denn eine Online-Bestellung erzeugt einen drei Mal höheren Primärenergiebedarf. Ähnlich sieht es beim Vergleich zwischen Schulbüchern und elektronischen Lehrmitteln aus, bei denen die Papiervariante im Hinblick auf den Primärenergieaufwand deutlich besser abschneidet. Bei Flyern bzw. einseitigen Werbebroschüren liegt dagegen die Online-Werbung vorne.

Es zeigt sich, dass es keine generelle Antwort gibt. Vieles hängt vom Einzelfall ab.

Quelle: "Vergleich Druckmedien und elektronische Medien unter ökologischen Aspekten", Studien im Auftrag des Fachverbandes Druck- und Papiertechnik (PDF), VDMA Druck- und Papiertechnik