Feldtestmaschinen vorgestellt

Erfolgreicher Abschluss der Feldtestphasen für den Planschneider POLAR D 115 Plus und die Falzmaschine Heidelberg Stahlfolder CH 56 im Hause Kern.

Planschneider POLAR D115 Plus

Planschneider POLAR D 115 Plus
(Foto © POLAR-Mohr Maschinenvertriebsgesellschaft GmbH & Co. KG)

Auf der drupa 2016 hat der Maschinenhersteller POLAR seine neuste Generation Schneidmaschinen der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits seit mehreren Monaten ist das Highlight, die von Grund auf neu entwickelte POLAR D 115 Plus mit hydraulischem Messerantrieb, bei Kern im Einsatz. Sie wurde im Rahmen eines Feldtestes unter Produktionsbedingungen auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Mit einer maximalen Schnittbreite von 115 cm entlastet sie optimal die bisherige Polar 137 XT Autotrim und wird u.a. zum Vorschneiden von Papier in der jüngst vergrößerten Digitaldruckabteilung eingesetzt. Zudem fängt sie Auftragsspitzen beim Zuschnitt von Offsetdrucken ab. Die Bedienung über das Touchscreen-Display erfolgt ähnlich wie an der 137 XT und fügt sich so nahtlos in den vorhandenen Workflow ein. Wiederkehrende Schnittfolgen können in der Maschine gespeichert werden. Hierfür stehen nahezu 2000 Speicherplätze zur Verfügung.

Die Falzmaschine Stahlfolder CH 56 KT von Heidelberg wurde erstmalig auf der Digitaldruck-Messe Xfair im April 2016 in Wien vorgestellt. Mit ihr sind automatisierte Kreuzbrüche im Format 50 × 70 cm möglich. Die intelligente Automatisierungstechnik erleichtert die Bedienung und sorgt für kürzere Jobdurchlaufzeiten. Als Erstanwender im Rahmen eines Feldtestes nutzt Kern bereits seit Ende 2015 die Vorzüge der CH 56 KT. Sie ergänzt den bestehenden Maschinenpark in der Druckweiterverarbeitung insbesondere für kleine und mittlere Auflagen aus Offset- und Digitaldruck. Bis zu fünf Widerholaufträge mit jeweils 500 bis 1.000 Exemplaren können pro Stunde gefalzt werden – eine Produktionssteigerung bei schnellen Jobwechseln im B2-Format.

Video: Drei Jobwechsel in weniger als fünf Minuten auf dem Stahlfolder CH 56 KT

Die Kern GmbH geht mit durchweg positiven Erfahrungen aus den beiden nun abgeschlossenen Feldtestphasen. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass man trotz Prototypen und Maschinen aus Vorserienfertigung immer auf ausgereifte Technologien zurückgreifen kann.

Publication : vendredi 10 juin 2016